Der Herbst ist eine absolut geniale Jahreszeit zum Biken. Die Luft ist klar und frisch, die Fernsicht gigantisch und vor allem ist es draußen nicht zu heiß. Eigentlich gibt es nicht viel zu beachten, wenn man im Südtiroler Herbst mit dem Bike unterwegs ist. Eigentlich. Ein paar Dinge sollte man doch vermeiden. Was das ist, haben wir BikeHotels Südtirol hier für dich zusammengefasst.

Schlechtes Timing
Was im Sommer perfekt ist, ist im Herbst zu kalt: zu früh losfahren. Bevor die Sonne nicht den Talboden erreicht hat, kann es im Südtiroler Herbst schon gern mal nur plus-minus null Grad haben. Und das ist echt zu kalt. Besser ist es, bis 10 Uhr zu warten und dann loszufahren. So genießt du fast schon sommerliche Biketemperaturen.

Nasse Trails fahren
Bei Tag ist es warm, nachts bitterkalt bei unter null Grad. Nachts gefriert die oberste Trailschicht und taut tagsüber auf. Alles kein Problem, solange es keinen echten Niederschlag gibt. Denn taut die nasse gefrorene Erde auf, ist die Sauerei perfekt. Denn man saut sich nicht nur selber mitsamt Rad ein, sondern zieht tiefe Furchen in den Weg und macht ihn langfristig kaputt. Das muss nicht sein! Mehr Infos hier

Warte ein paar Tage ab, bis die Wege wieder etwas trocknen.
Wähle dann Trails, die der Sonne ausgesetzt sind und schneller trocknen. Starte ganz früh und fahr die Trails solange die Oberfläche noch gefroren ist.

Pfützen umfahren
Genau. Das solltest du lieber nicht tun, wenn du willst, dass dein Lieblings-Singletrail so bleibt wie er ist. Denn wenn mal mehr als 20 Leute eine Pfütze umfahren, wird aus dem handtuchbreiten MTB-Traum bald ein 1 ½ m breiter Weg und dein Lieblings-Trail ist nicht mehr das, was er einmal war.

Den Schatten unterschätzen
Die Sonne geht im Herbst früher unter als im Sommer. Und mit ihr sinken die Temperaturen, und zwar rapide. Hast du vor einer Stunde noch in kurzen Ärmeln Sonne getankt, ist es gegen 17-18 Uhr schon richtig kalt. Also nimm stets Ärmlinge und Beinlinge und eine warme Softshell-Jacke im Rucksack mit. Du brauchst das!

Verpflegung vergessen
Mitte, Ende Oktober sperren die Hütten in Südtirol zu. Die Sommersaison war lang und anstrengend. Deswegen sind die Hütten aber noch lange keine lohnenden Tourenziele mehr! Nur, dass du dich jetzt selber um deine Verpflegung kümmern musst. Und sei so schlau und nimm nicht nur Energieriegel mit, sondern packe was Gutes in den Rucksack: Schokolade, Brot und Käse zum Beispiel und anstatt eines isotonischen Getränks guten Apfelsaft mit warmem Wasser gestreckt. Perfekt!