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Rennradfahren in Südtirols Bergen – worauf es ankommt
Lavazé, Würzjoch, Furkelpass oder Stilfserjoch – beim Klang dieser Namen werden Rennradfahrerinnen und Rennradfahrerinnen hellhörig. Wer bisher nur Flachland Kilometer gesammelt hat, sollte jedenfalls wissen: Um diese Südtiroler Pässekaliber zu bezwingen, sind andere Geschütze aufzufahren.

Das erste, was unsere BikeHoteliers in Alta Badia ihre rennradfahrenden Gäste fragen ist: “Welche Übersetzung fährst du?” In den meisten Fällen ist sie nämlich für die Berge völlig unterdimensioniert, außer man hat die Beine eines Tour-de-France-Bergfahrers. “Wer mit dem eigenen Rennrad zu uns kommt, fährt dann meistens gleich in die Werkstatt und lässt sich leihweise eine Bergübersetzung montieren oder leiht sich gleich ein komplettes Rennrad,” erzählen sie. “Wir empfehlen jedenfalls Kassetten mit einem Verhältnis von 11 zu mindestens 30, wenn nicht 32 Zähnen und eine Kompaktkurbel mit 50/34 vorne.”

So viel zum Rad. Und worauf ist sonst noch zu achten?

Verpflegung beim Rennradfahren
Trikottaschen sind dazu da, sie mit allerlei Essen zu füllen. Da wären die klassischen Sportriegel und Gels für den schnellen Kick, die Banane mit Trockenfrüchten für die Puristinnen und Puristen und für die “Sonntagsfahrer” – wie sie bei uns liebevoll genannt werden – die Kombination aus selber gemachten Riegeln und Kuchen oder Nudeln oben am Pass. Wichtig ist: Falsch gibt es nicht, aber es gibt “zu spät”. D.h. essen, wenn man schon hungrig ist, trinken, wenn man schon durstig ist. Gerade am Berg kann das Riegelkauen Körner kosten, die Atmung ist einfach nicht mehr so entspannt wie im Flachen. Ist man während der Nahrungsaufnahme dann auch noch hungrig, dann ist im wahrsten Sinne des Wortes bald Schluss mit lustig. Deswegen: Früh genug in die Trikottasche greifen und immer mal wieder naschen und trinken, anstatt auf den Einbruch zu warten.

Bekleidung
Start in 600 m Meereshöhe, Ziel auf gut 2.000 m Höhe: Der Temperaturunterschied zwischen ganz unten und ganz oben kann in den Bergen echt beträchtlich sein. Der ultimative Tipp: Schau auf der Wetterseite die aktuellen Wettervorhersagen an und vor allem das “Bergwetter”. Da siehst du am besten, welche Temperaturen auf den Passhöhen herrschen bzw. unter “aktuelle Werte” kannst du die Temperaturen in Echtzeit sehen. Nimm dir immer eine Windjacke mit, um auf Abfahrten nicht auszukühlen. Egal wie klein das Packmaß ist: Es ist erstaunlich, wie gut auch die dünnste Schicht vor kühlem Fahrtwind schützt. Früh im Jahr bzw. spät, sollten Ärmlinge und Beinlinge nicht in den Trikottaschen fehlen. Besonders schätzen wir persönlich auch Westen: Die kann man beim Pedalieren offen lassen und in der Abfahrt schließen. Plus bieten sie zusätzlichen Stauraum zum Beispiel für eine weitere Windjacke.

Tourenplanung
Der Blick in die Wetterapp bzw. auf die Südtiroler Wetterseite ist auch in der Tourenplanung essentiell. Wenn es richtig heiß ist, macht es keinen Sinn, erst mittags zu starten, umgekehrt ist es im Herbst besser, erst gegen 10 oder 11 loszufahren und die Touren etwas kürzer zu veranschlagen. In den BikeHotels Südtirol beraten wir dich individuell und tagesgenau und verraten dir auch, zu welchen Uhrzeiten du zum Beispiel Pässe meiden solltest, um dem Verkehr auszuweichen. Scheue nie den Kontakt zu unseren Locals: Sie wissen, wovon sie reden und dich zu unterstützen, ist Herzenssache.
Unser Qualitätsversprechen Die geprüfte Qualität der BikeHotels Südtirol