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Biken im Herbst: Das hält dich warm
Kenner*innen wissen: Zwischen Hauptsaison und Wintereinbruch liegt die beste Bike-Zeit! Der Herbst ist gerade in den Südtiroler Bergen die Fahrradsaison schlechthin, denn die Temperatur ist perfekt, um Kilometer zu spulen, das sich verfärbende Laub sorgt für zauberhafte Farbspiele und die schönsten Passstraßen gehören nicht mehr der Blechlawine – sie gehören dir und deinem Bike. Die größte Welle der Touristen ist dann schon wieder in Richtung Heimat geschwappt, und noch macht der Schnee dir keinen Strich durch deine Trainingspläne – die besten Voraussetzungen für herrliche Fahrradtouren. Trotzdem solltest du die richtige Ausstattung dabei haben, denn das Wetter kann sich gerade in hohen Lagen schnell ändern, und die Tage werden kühler – und kürzer!

Daher ist die Regel Nummer eins: Wetterbericht checken – und mit Unvorhergesehenem rechnen! Hier erfährst du, was du einpacken solltest:

Die passende Bekleidung für den Herbst in Südtirol auf dem Rennrad oder MTB
Auch wenn es tagsüber noch richtig warm wird, früh morgens und gegen Abend können die Temperaturen recht niedrig sein, Ende Oktober macht sich in hohen Lagen auch gerne der erste Frost breit. Das heißt: flexible Fahrradbekleidung im Zwiebellook ist das Gebot der Saison! 

Rennradbekleidung für den Herbst
  • Fahrradhosen: Die Thermohose musst du wahrscheinlich noch nicht herausholen, aber in deinem Gepäck sollten sich eine lange und eine kurze Bib befinden. 
  • Fahrradjacke: Das Rennrad auf der Passstraße einfach bergab laufen lassen – nichts kommt diesem Andrenalinkitzel gleich! Damit du nicht zähneklappernd im Tal ankommst, solltest du schon im Spätsommer eine Windjacke mitnehmen, die den Fahrtwind von Brust und Armen abhält. Wenn der Herbst dann in die letzte Phase geht, ist für Abfahrten eine Thermojacke angesagt, alternativ kannst du deine Windjacke mit einem wärmenden Baselayer unterfüttern.
  • Windjacke für Rennradfahrer mit ergonomischem Schnitt und der typischen Rückentasche.

bmo Vaudejacke
Hier Air Pro Women’s Jacket von Vaude

  • Handschuhe: Nicht nur bei kühler Witterung, auch bei Nässe machen Handschuhe dein Bikerleben angenehmer. Winddichte und wasserabweisende Handschuhe mit gutem Grip sind vor allem im alpinen Spätherbst ein Muss!  
  • Schlauchschal: Der Multifunktionsschal hält wahlweise die Ohren warm, Mücken aus dem Mund fern oder dir den Wind vom Hals.
  • Armlinge und Beinlinge: Die praktischen Extra-Ärmel und Beinwärmer erinnern an Schlauchverband, können dir aber den Tag retten, wenn es unerwartet kühl auf dem Bergkamm wird! Außerdem passen sie in die Trikottasche oder können notfalls am Oberrohr festgeknotet werden. Viele Biker finden auch das Tragen von Knielingen sehr angenehm, sie schützen die empfindlichen Gelenke vor dem kalten Fahrtwind.

Mountainbike-Bekleidung für den Herbst
Auf dem Rennrad sind sie eher selten vertreten, für Mountainbiker*innen gibt es aber viele Hosen, die dank Zipp-off Beinen zu Shorts werden – perfekt für wechselhaftes Wetter! Viele MTB-Hosen sind außerdem wasserabweisend und damit dann optimal, wenn dich unerwartet ein mieses Mikroklima erwischt. Es gibt übrigens auch Jacken mit abzippbaren Ärmeln. Mit einer solchen Jacke kommst du bestens durch einen abwechslungsreichen Fahrrad-Tag. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für Rennradfahrer: pack flexible Funktions-Kleidung für einen Lagen-Look ein, damit kann nichts schiefgehen!

Wenn es regnet, und mehr Tragepassagen anstehen als üblich, lohnt es sich auf jeden Fall, auf das richtige Schuhwerk zu achten. Einige Hersteller haben heute eine Kombi aus Bikeschuh und Bergschuh im Programm, mit denen du auf den Pedalen ebenso guten Halt hast wie zu Fuß. 

Und Obacht! Im Herbst wird es oft rutschiger als bei Sommerwetter, da macht es Sinn, auch die Sicherheitsausrüstung aufzustocken! Plane lieber eine Stufe sicherer ein mit Fullface-Helm, Neck Brace, Rückenprotektor und so weiter!

Eine Zipp-off MTB-Hose ist perfekt für den Herbst in den Bergen.

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Hier Bulldog IV von Platzangst

Regenbekleidung
Egal, ob du mit dem Rennrad oder mit dem MTB unterwegs bist, im Herbst gehört in den Bergen Regenbekleidung unbedingt in die (Fahrrad-) Tasche. Regenjacke und Regenhose gehören zu den Basics, Überschuhe und Helmüberzug sind die Kür. Und vergiss nicht, dafür zu sorgen, dass dein Bike nicht zur Dreckschleuder wird – Mudguard und Ass-Saver halten dir Sicht und Rücken sauber.

Die Tage werden kürzer, denke erstens an deine Bike-Lichter!
Wenn im Herbst die Tage kürzer werden, wird es in Bergtälern besonders schnell schattig. Damit du hier nicht übersehen wirst, und dich auch in unbekanntem Terrain sicher zurück in Richtung Zivilisation bewegst, sollte dein Fahrrad gute Lichter haben, die dir den Weg weisen.

Die Tage werden kürzer, denke zweitens an deinen Heimweg!
Im Sommer ist es nicht weiter schlimm, wenn du den einen oder anderen Umweg einschlägst, ganz im Gegenteil! An einem langen, warmen Sommertag nach Schnauze die Gegend zu erkunden, ist ein ganz besonderer Genuss. Im Herbst wird es aber früh dunkel und kühl, da ist aus Sicherheitsgründen der direkte Heimweg angesagt. Hier führt dich entweder dein Guide oder ein gutes Fahrrad-Navi schnellstens zurück in dein Bike-Hotel und dein warmes Bett! Außerdem kannst du deine gefahrenen Distanzen und Höhenmeter für die Nachwelt festhalten!


BMO Garmin
Bike-Navigation mit Höhenmeter-Kontrolle. Hier Garmin Edge 130 Plus

Wasservorräte
Auch wenn morgens alles klatschnass vom Tau ist, und der Tag kühl an den Start geht, solltest du im September auf Tagestouren durch Südtirol noch mit Temperaturen von über 20 Grad rechnen, die dich ordentlich schwitzen lassen – und genug Wasser dabei haben, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Du kannst hier zur klassischen Fahrradflasche greifen oder im Fahrradrucksack in einer Trinkblase bis zu drei Liter Getränk verstauen. Falls dir ein Rucksack zu viel Gepäck ist, gibt es neuerdings sogar Bauchtaschen, die eine Wasserblase mit bis zu 1,5 l Inhalt fassen. 

bmo Hip-pack-4 
Bauchtasche mit der Option, eine Wasserblase aufzunehmen. Hier EVOC Hip Pack Pro 3L Hüfttasche

Und wohin mit der Herbstausrüstung? 
Du hast unterschiedliche Optionen, um deine Siebensachen zu transportieren. In den Alpen fällst du natürlich mit Rucksack nicht weiter auf. Außerdem werden Bauchtaschen mit bis zu 3l Volumen bei Bikern und Wanderern immer beliebter, für ultraleichte Regenbekleidung und Multitool bieten sie genug Platz.

Du kannst natürlich auch deinem Bike die tragende Rolle überlassen und Fahrradtaschen benutzen. Für wärmere Tage und weniger Gepäck eignet sich eine Rahmentasche. Wenn du mehrere Schichten der Bekleidungs-Zwiebel einpacken willst, hilft dir eine große Arschrakete, pardon… Satteltasche weiter.

bmo Platzangstrahmentasche
Rahmentasche mit 3,5l Inhalt. Hier die Frame Bag II Multi von Platzangst

Der Profi-Tipp zum Schluss
Zum Schluss noch unser Geheim-Tipp für sicheres Biken in den herbstlichen Bergen Südtirols:
Auch wenn im Tal noch fast Sommer angesagt ist, kann in den Bergen der Herbst schon deutliche Spuren hinterlassen haben. Das bedeutet: Laub und nasser Untergrund machen deinen Reifen zu schaffen. Es ist daher eine gute Idee, dein Bike vor der Bergtour auf griffige Schlappen zu stellen, damit dich dann nicht doch die Bergwacht aufklauben muss. Auch ein Extra-Check der Bremsen kann dich hier vor brenzligen Situationen bewahren!

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Unser Qualitätsversprechen Die geprüfte Qualität der BikeHotels Südtirol