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Akku leer – Was tun, wenn das E-Bike schlappmacht?

Der Anruf bei der Bergrettung, weil der E-Bike-Akku leer ist – was sich absurd anhört, ist in Südtirol leider keine Seltenheit mehr. Solche Einsätze binden wertvolle Ressourcen, die für echte Notfälle gebraucht werden. Doch wie lässt sich diese Situation von vornherein vermeiden? Und was, wenn es doch passiert? Hier sind ein paar hilfreiche Tipps.

 

1. Die richtige Tourenplanung

Eine gute Vorbereitung ist das A und O jeder E-Bike-Tour in Südtirol. Bevor du startest, solltest du dir folgende Fragen stellen und ehrlich beantworten:

  • Wie lang und steil ist die Tour? Berücksichtige die gesamte Distanz und die zu überwindenden Höhenmeter.
  • Gibt es Ladestationen oder Hütten am Wegesrand? Erkundige dich vorab, wo du nachladen kannst. Aber Achtung: Nicht jede Hütte hat immer genügend Strom, besonders zur Mittagszeit.
  • Welchen Akku hat das schwächste E-Bike der Gruppe? Richte die Tour immer nach der geringsten Kapazität aus, um alle sicher ans Ziel zu bringen.
  • Wie wird das Wetter? Kälte kann die Akkuleistung stark beeinträchtigen. Vermeide außerdem die Mittagshitze, die nicht nur für dich, sondern auch für deinen Akku strapaziös sein kann.
  • Wo gibt es Umkehrmöglichkeiten? Plane Alternativrouten ein, falls du die Tour doch abkürzen musst.

Wenn du bei der Planung unsicher bist, frag in deinem BikeHotel in Südtirol nach. Die Einheimischen kennen die Strecken am besten und können dir wertvolle Ratschläge geben oder dich auf einer geführten Tour begleiten.

2. Vor dem Start

Stell sicher, dass dein Bike und deine Ausrüstung für die Tour bereit sind:

  • Akku und Navigation: Lade deinen Akku vollständig auf. Pack vorsichtshalber das Ladekabel ein und überprüfe, ob dein Navigationsgerät korrekt funktioniert und die Route gespeichert ist.
  • Ausrüstung: Nimm ein Minitool, eine Pumpe, Flickzeug, einen Ersatzschlauch, ein Kettenschloss und Kabelbinder mit. Vergewissere dich, dass du oder jemand in deiner Gruppe in der Lage ist, eine einfache Panne zu beheben.

3. Unterwegs Akku sparen

Auch während der Fahrt kannst du einiges tun, um die Reichweite deines E-Bikes zu maximieren:

  • Sparsam starten: Beginne die Tour in einer niedrigen Unterstützungsstufe oder im Automatik-Modus.
  • Richtig schalten: Nutze die klassische Gangschaltung aktiv. Das entlastet den Motor und spart Akku.
  • Hohe Trittfrequenz: Tritt lieber schneller und leichter in die Pedale. Das ist nicht nur effizienter für dich, sondern auch für den Akku.
  • Geschwindigkeit reduzieren: Nur weil dein E-Bike bis zu 25 km/h unterstützt, musst du nicht immer mit Höchstgeschwindigkeit fahren. Eine entspannte Geschwindigkeit von 10-12 km/h ist oft ausreichend und schont den Akku erheblich.
  • Spitzen vermeiden: Kurze, steile Anstiege, die eine hohe Motorunterstützung erfordern, verbrauchen besonders viel Energie. Versuch, diese zu vermeiden oder möglichst mit Muskelkraft zu bewältigen.
  • Akkustand im Blick behalten: Kontrolliere den Ladestand regelmäßig und nutze Lademöglichkeiten, wenn sich die Gelegenheit bietet.
  • Rechtzeitig umkehren: Kehre lieber zu früh als zu spät um. Der Berg läuft dir nicht weg, morgen ist auch noch ein Tag.
  • Licht aus: Bei Tageslicht solltest du das Licht ausschalten, um Strom zu sparen.

4. Wenn der Motor doch schlappmacht

Manchmal passiert es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen. Bevor du die Bergrettung rufst, probiere diese Schritte:

  • Neustart: Schalte den Motor aus und wieder ein. Manchmal hilft ein einfacher Reset.
  • Kabel und Sensoren prüfen: Überprüfe, ob alle Kabel richtig sitzen. Schau auch nach dem Sensor am Hinterrad – er könnte sich verschoben haben.
  • Weiterfahren, treten und schieben: Wenn der Motor gar nicht mehr will, kehre um. Nutze die Abfahrt, rolle, wo du kannst, tritt in die Pedale und schiebe, wenn es sein muss. Mit einer guten Tourenplanung solltest du bald an einer Hütte oder Ladestation vorbeikommen, wo du den Akku wieder aufladen kannst.
  • Die Bergrettung ist für medizinische Notfälle da! Und rückt auf alle Fälle zu Hilfe, wenn du einen medizinischen Notfall hast.
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