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Biken im Winter - Tipps und Tricks
Wir haben lange darauf gewartet, nun ist er da: Der Winter in Südtirol. Bissig kalte Temperaturen und nicht immer sauber geräumte Wege und Straßen sind für viele mit ein Grund, im Winter auf das Rad zu verzichten und alltägliche Wege mit dem Auto zurückzulegen. Aber ganz ehrlich? Das muss nicht sein! Auch im Winter kann man bestens radfahren, vorausgesetzt man beherzigt ein paar Tipps.

Rad
Beginnen wir beim Rad. Mit der richtigen Pflege hält es locker Matsch, Nässe und Kälte stand. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Kette legen. Fleißig reinigen und Nachfetten bringts wirklich. Salz und Matsch am besten mit einem nassen Putzlappen grob entfernen und mit einem trockenen Tuch nachtrocknen. Dabei ist der Rahmen weniger wichtig als die Felgen und Speichen bzw. bewegliche Teile. Und bitte: Wenn irgendwie möglich, das Rad über Nacht nicht draußen, sondern im Keller oder in der Garage abstellen!

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Hände, Füße, Hintern ...
… sind die Kontaktpunkte am Rad. Sie müssen trocken und warm bleiben. Ordentliches und wasserabweisendes Schuhwerk ist Pflicht, warme Fingerhandschuhe sowieso. Als Hose macht eine aus Softshell-Material Sinn. Mittlerweile sind die Schnitte so, dass sie auch alltagstauglich sind und man nicht gerade aussieht, als ob man eine Expedition starten möchte. Michaela Zingerle, die Geschäftsführerin der BikeHotels Südtirol, fährt seit letztem Jahr nur noch Rad, auch bei minus 10°C. Sie schwört auf gute Wollsocken in klassischen Winterschuhen und setzt bei den Handschuhen auch auf Wolle, gewalkte Wolle. Recht lange allerdings hat sie sich gegen Schutzbleche gewehrt. Aus ästhetischen Gründen: “Schön sind sie beim besten Willen nicht, schon gar nicht am Hinterreifen. Aber ständig einen dreckigen Hintern und Rucksack zu haben, ist auch keine Alternative. Also Schutzbleche. Und ja, sie schauen immer noch mies aus. Aber der Hintern bleibt sauber und trocken.”

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Obenrum und Kopf
Wer mit dem eBike alltägliche Wege zurücklegt, hat es vergleichsweise leicht: Einfach viel anziehen und passt. Mit dem klassischen Rad ist es schwieriger, weil da kommt man einfach mehr ins Schwitzen. Hier hilft nur eins, die Zwiebeltechnik: An der Haut Skiunterwäsche am besten aus Merinowolle, darüber ein atmungsaktives Primaloft und ein darüber wiederum eine windabweisende Jacke. Wechselkleidung fürs Büro nicht vergessen, vor allem wenn man geschwitzt hat.
Und der Kopf? Spezielle Helmmützen machen wirklich Sinn, auch wenn man damit keinen Schönheitswettbewerb gewinnt. Aber sie schützen Ohren und Stirn und der Helm passt auch noch. Für das Gesicht eignet sich hingegen der Mund- und Nasenschutz perfekt. Er ist ein super Gesichtswärmer.

Es werde Licht!
Und das braucht es auch, vor allem wenn man schon früh morgens aufbrechen muss und erst nach 17 Uhr aus dem Office kommt. Ein ordentliches Licht am Rad ist ein Muss. Empfehlenswert sind solche, die ihre Energie entweder aus dem Akku des eBikes beziehen oder via USB-Sticks aufladbar sind.

Langsam ist im Winter das neue schnell
Abgesehen davon, dass man im Winter generell etwas vorsichtiger fahren sollte, muss man nicht groß von seiner gewohnten Technik abweichen. Wichtig ist: Immer weit vorausschauen, um mögliche Gefahren, wie z. B. Glatteis, früh genug zu erkennen, ihm ausweichen oder schon vorher die Geschwindigkeit zu drosseln.

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Fotos: Nathan Hughes
Unser Qualitätsversprechen Die geprüfte Qualität der BikeHotels Südtirol